Hering ist nicht gleich Hering!
Die Zeltheringe sind für die Befestigung von Trekkingzelten essentiell. Je stärker der Wind blässt, umso besser muss man sein Zelt mit Zeltnägeln am Boden fixieren. Die mitgelieferten Heringe gehören leider zu den Zubehörteilen, die am schnellsten verloren gehen oder beispielsweise auch durch Verbiegen unbrauchbar werden. Beim Nachkauf sollte man sich überlegen, welcher Zeltnagel der Richtige für die nächste Tour ist.
Es gibt verschiedene Untergründe und damit gibt es auch eine Vielzahl an verschiedenen Zelt-Heringen! Für weiche, lockere Böden sind halbrunde Aluheringe gut geeignet. Bei harten, gar felsigen Untergründen kommen lange, stabile Stahlnägel zum Einsatz. Wer von euch sein Zelt schon mal auf einem harten Steinboden aufstellen musste, der weiß wovon wir gerade sprechen!
Typ 1: Bei den günstigen Zelten wird natürlich von den Herstellern massiv eingespart, im Lieferumfang sind dann oft nur billige, ungehärtete, halbrunde Stahlheringe oder gar nur dünne Hakennägel, die sich schnell verbiegen und oftmals vom Wind schnell aus dem Boden herauszogen werden.
Typ 2: Für steinharde Böden empfehlen sich lange (16 bis 20 cm) relativ dünne Stifte mit einem Haken am am Ende. die mit einem Hammer oder ein Axt eingeschlagen werden können. Zum Shop
Typ 3: Heringe mit einem Y oder V-Profil eigenen sich für harte und weiche Böden. Das Y-Design bietet eine größere Oberfläche und so eine eine ausgezeichnete Haltefähigkeit im Boden. Mit der Abspannleine lassen sich diese auch wieder gut aus dem Boden herausziehen. Dieser Typ an Alu-Heringen liegt jedem Rejka Zelt bei! Im Onlineshop kaufen
Typ 4: Flache Heringe für Schnee oder sandigen Untergrund – gräbt man sie Quer ein halten sie perfekt im Untergrund. Um möglichst flexibel beim Abspannen zu sein, haben diese Art von Heringen mehrere Löcher eingearbeitet, um die Abspannleine gut auf Zug bringen zu können. Kaufen bei Der Skandinavier
Typ 5: Heringe aus Bioplastik sind besonders robust und umweltfreundlich. Bei der Herstellung wird ca. 13 mal weniger Energie verbraucht als bei der Produktion von Aluminium-Heringen. Dafür sind diese Art von Heringen sehr teuer.
Allgemeine Tipps:
Heringe am Besten im 45 Grad Winkel in den Boden einschlagen. Senkrecht eingebrachte Heringe können leicht herausgezogen werden, zu Flach eingesetzte Heringe brechen leichter heraus. Ebenso raten wir unseren Kunden die Alu-Heringe nicht mit dem Fuß, sondern immer mit einem Hammer oder dem Rücken einer Axt einzuschlagen, da sich ansonsten der Hering, auch in der stabilen Y- oder V-Form sehr schnell verbiegen kann.